17 Juli 2021

Ein Jahr Kroatien - Harrys persönliche Reflektion

 

Im Laufe der letzten Monate durfte ich unseren kleinen Balkon vor der Küche in einen Balkongarten verwandeln, inklusive Euro-Paletten-Pflanztöpfe (nicht im Bild), selbst-gebautem Hochbeet (unten), rankenden Bohnen, hängenden Tomaten und Gurken und vielem mehr. Dieses Projekt spiegelt viele meiner Erfahrungen aus unserem ersten Jahr in Kroatien wieder.


Gepflanzt, Zurückgeschnitten und Gefestigt Werden

Gepflanzt werden.

"Ihr werdet mit Freuden ausziehen und in Frieden geleitet werden..."
Unser Trauspruch, Jesaja 55,12

Am 21. Juli 2020 kamen wir aus der Kühle Deutschlands in der Hitze Kroatiens an. Was Gott uns über 10 Jahre zuvor aufs Herz gelegt hatte, wurde Realität: Er brachte uns in Lunas Heimatland um Ihm hier zu dienen. Einige Wochen lang besuchten wir Familie und Freunde, suchten Seinen Willen und schon Ende August zeigte Er uns den Platz, an dem Er uns einpflanzen wollte: Karlovac. Hier fühlten wir uns innerhalb von Wochen wie zu Hause, weil er uns in eine liebevolle, lebendige, Ihn-suchende Hausgemeinden-Familie einfügte. Und wo ist man (auf dieser Erde) zu Hause? Bei seiner Familie natürlich.

Wir loben und danken unserem Herrn für seine Gnade und treue Leitung, durch alle Jahre unseres gemeinsamen Lebens hindurch bis hin zu diesem Land und Ort unserer Berufung. Wie wunderbar ist zu wissen, dass Er mit uns ans Ziel kommt, auch wenn wir zwischendurch müde werden, zweifeln oder vom Weg abkommen (was in den letzten 11 Jahren sicher mehrmals der Fall war!). Als wir letzten Juli losfuhren, gab uns eine meiner Schwestern Phil 1,6 mit auf den Weg:

"Der, welcher in euch ein gutes Werk angefangen hat, wird es auch vollenden bis auf den Tag Jesu Christi." 

Oh wie groß ist Seine Gnade, Ausdauer, Weisheit und Macht!

Der Zeitpunkt unseres Umzugs war in jeder Hinsicht genial vorherbestimmt. In Deutschland ergaben sich durch die Pandemie-Maßnahmen Veränderungen in Schule, Arbeitsplatz und Gemeinde, die wir so nicht lange tragen mussten und die hier auf uns nicht in gleicher Weise zutreffen. Der Herr versorgte uns großzügig mit allem, was wir für den Umzug und Neuanfang brauchten. In Karlovac wurde genau im richtigen Monat die perfekte Wohnung für uns frei, für Junia gab es genau in der richtigen Klasse noch einen Schulplatz und unsere Gemeinde-Familie war gerade am Anfang eines Wachstumsprozesses, den wir nun zum großen Teil miterleben durften. In allen Dingen erkennen wir die liebevolle und weise Hand unseres Herrn.

So weit so gut. Bei aller Dankbarkeit erlebte ich auch eine Art Ernüchterung. Auch dafür lerne ich, dankbar zu sein, denn bei näherer Betrachtung erkenne ich auch darin dieselbe Gärtner-Hand des Vaters.


Zurückgeschnitten werden.

"Jede Rebe, die Frucht bringt, die reinigt [der Vater-Gärtner], damit sie mehr Frucht bringt."
Johannes 15,2

Im Frühjahr konnte ich einen Tag im Weinberg von Lunas Oma helfen, die vielen neuen Sprosse an den Weinstöcken zu beschneiden. Pro Weinstock wurden nur 2 solcher Reben stehen gelassen, eine Längere mit ca. 6 Fruchtansätzen und eine Kürzere mit 2 oder 3. Auch auf meinem Balkon muss ich Tomaten und Gurken hier und da kappen. Tatsächlich bringen die Pflanzen auf diese Weise viel mehr Frucht, vor allem bringen sie mehr Frucht zur Reife. Wie dumm wäre es, über die abgeschnittenen Sprosse zu jammern, wenn man doch weiß, dass man sich so über eine größere und leckerere Ernte freuen kann.

Der erste Lebensbereich, in dem mein guter Vater mich zurückschnitt, betrifft mein Bedürfnis nach Gemeinschaft und Austausch. Er selbst hat mich mit der Gabe der "Ermutigung/Ermahnung" (in Griechisch ein und dasselbe Wort) aus Römer 12,8 geschaffen. In den letzten 2 Monaten lehrte Er mich genauer, wie genau diese 7 Gaben aussehen. Der Ermutiger liebt zum Beispiel Geselligkeit, Austausch mit vielen Menschen auf einmal und bringt damit Licht und Farbe mit in die Gruppe, damit Gemeinschaft wachsen kann. Dafür hat Gott mich auch geschaffen und immer wieder zu diesem Zweck eingesetzt und doch darf ich nicht in erster Linie von den Freundschaften mit anderen abhängig sein. Stattdessen darf ich lernen, in Ihm volle Genüge und Genuss zu finden.

"[Nur] eines erbitte ich vom Herrn: ... dass ich bleiben darf im Hause des Herrn mein ganzes Leben lang, um die Lieblichkeit des Herrn zu schauen und Ihn zu suchen in Seinem Tempel."
Psalm 27,4

Natürlich wusste ich schon vor unserem Umzug, dass ich viele Monate bis Jahre brauchen werden um Kroatisch so weit zu lernen, um einer Unterhaltung mühelos folgen und daran teilnehmen zu können. Trotzdem war das Gefühl, nicht zu verstehen, was andere sagen und - noch schlimmer - nicht ausdrücken zu können, was mir wichtig ist mitzuteilen, immer wieder eine große Herausforderung und auch Schmerz für mich. Auch wenn jemand anderes mir oder für mich übersetzt, kann so eine Sprachbarriere aktuell nie völlig überwunden werden. Eigentlich ist es in jeder Gruppe so, auch wenn alle die gleiche Sprache sprechen, dass nie alles gesagt und noch viel weniger verstanden werden kann, was gemeint war. Ganz zu Schweigen von den Dingen, die missverstanden werden. Kommunikation ist kompliziert, aber dadurch auch wieder dynamisch und faszinierend.

Jedenfalls schnitt der Vater mit der Gartenschere der Sprachbarriere fleißig mein Mitteilungsbedürfnis, meine Gemeinschafts-"Sucht" und den Wunsch, dass andere mich mögen, zurück. So musste und durfte ich Ihm meine Gnadengabe der Ermutigung/Ermahnung neu ausliefern, damit Er sie reinigt und damit sie in Seiner Hand und unter seiner Leitung eingesetzt werden und Frucht bringen kann. Inzwischen gelingt mit das Verstehen immer besser und ich kann einfache Dinge mit einiger Sicherheit ausdrücken; bei Bedarf kann ich Dinge vorab übersetzen (zum Beispiel eine Bibelarbeit) oder auch noch auf Englisch ausweichen. Außer der Sprachbarriere dienten auch die Gebundenheit an meine Kinder und die häuslichen Aufgaben und dass wir jetzt im Juli nicht zum Familientreffen nach Deutschland fahren konnten demselben Zweck in Gottes Wachstumsplan für mich.

Die zweite "Rebe" an mir, die der Vater zurückgeschnitten hat und noch weiter bearbeitet dreht sich um das Prinzip von "Säen und Ernten". Menschen, die wie ich die vierte Gnadengabe aus Römer 12 haben, neigen dazu großartige Visionen zu sehen und andere auch dafür gewinnen zu können. Dabei stehen wir in der Gefahr, die Schritt-für-Schritt-Umsetzung zu unterschätzen, also die Realität aus den Augen zu verlieren. Was man nicht sät, kann man nicht ernten. Von meinem Balkongarten habe ich mir, beispielsweise auch höhere Erträge erwartet, ohne zu bedenken, dass auf so wenig Raum und mit relativ kleinen Pflanzgefäßen nicht mehr wachsen kann als eben Platz und Nährstoffe hergeben. Aber "Nema veze", nicht so schlimm, wenn man einmal über die Enttäuschung hinweg ist, kann man ja daraus lernen.😄

Schon ein Jahr bevor wir Deutschland verließen, haben wir Gott unsere Vision von einer Lebensgemeinschaft und Bibelschule in Kroatien abgegeben, um ganz seine Führung frei zu sein. Schon damals hat er unsere eigenen Ideen "abgeschnitten". Dafür gab es uns Anfang 2020 die Vision vom einfachen Wachstum der Hausgemeinden dadurch das Jünger andere zu Jüngern machen, so dass eine neue Hausgemeinde zur Reife kommt und dann beide wieder neue Jünger in der Nachfolge anleiten. Im August führte Er uns dann genau zu so einer Hausgemeinde mit genau dieser Vision! Deshalb wussten wir auch sehr schnell, dass wir hierher gehörten.

Nachdem wir in die Gemeinde hier und in diese Vision eingefügt waren, erwartete ich, dass wir innerhalb von Monaten wenigstens eine oder ein paar neue Hausgemeinden entstehen sehen könnten und betete auch demensprechend. Tatsächlich bete ich immer noch für diese sogenannte "Jüngerschaftsbewegung", so wie wir alle, doch muss ich lernen Gottes Zeitplan zu akzeptieren und besser zu verstehen. Zunächst testete und festigte Gott unseren Charakter dadurch, dass wir (als Gemeinschaft) mit ein paar Personen an Jüngerschaft arbeiteten, die eigentlich gar nicht bereit waren ihr altes Leben hinter sich zu lassen. Dazu kamen ein Angriff von außen, auf den ich nicht weiter eingehen möchte. Bei anderen Menschen erlebten wir Heilungswunder, ohne dass sie daraufhin umkehren und Jesus nachfolgen wollten. Erst im späten Frühjahr schenkte Gott Wachstum bei einigen Personen, für die wir tatsächlich schon viele Monate gebetet und bei ihnen "gesät" hatten.

Kürzlich durften wir erleben, wie der Zwillingsbruder eines jungen Glaubensbruders nach Monaten der Unentschlossenheit und der Rückfälle in psychologisch krankhafte Zustände innerhalb von 2 Tagen sein Leben Jesus übergab, von Medikamentenabhängigkeit und dämonischer Unterdrückung befreit und von neuem geboren wurde. Seitdem verwandelt in Gott immer mehr in den freundlichen, aufgeschlossenen, fröhlichen jungen Mann, den er schon immer gesehen hatte - auch wenn er für seine Familie nur ein unlösbares und nerviges Problem darstellte. Eine andere Freundin durfte Dämonenbefreiung erleben, fing an die Bibel zu lesen und vor einigen Wochen wuchs ihr bei unserem Samstagstreffen ihr kürzeres Bein nach. Vorher konnte sie vor Rückenschmerzen weder sitzen noch stehen (was sie in ihrem Beruf als Verkäuferin sehr belastete), unmittelbar danach saß sie krumm und schief auf der Coach und wusste nicht wohin mit ihrer Freude. Momentan ist sie für die Saison am Meer arbeiten und freut sich über die Zeit allein mit Jesus - beim Abschied sagte sie uns mit einem zwinkern im Auge: "Vielleicht habt ihr ja eine neue Schwester, wenn ich zurückkomme." 😀
Eine andere Freundin kam bereits als Christin zu uns, und wir dürfen sie zur Zeit mit Seelsorge und Ermutigung bei der inneren Heilung und Befreiung begleiten, damit sie fest in Christus verwurzelt werden und selbst zur Jüngermacherin werden kann.

Es gäbe noch einige andere Geschichten zu erzählen, wie Gott durch uns Saat und Wachstum schenkt und Frucht langsam wachsen darf. An das langsame muss ich mich gewöhnen und lernen die Schönheit darin zu sehen. Gleichzeitig möchte ich die Zuversicht nicht sinken lassen, dass unser Herr alle Macht im Himmel und auf Erden hat, dass Er Gebet erhört und dass sein Wort nicht leer zurückkommt, sondern das ausrichtet, was Ihm gefällt (Jesaja 55,11). Ich darf lernen, im Glauben weiter zu gehen, zu beten und in Christi Autorität Menschen zu begegnen, gerade weil die Dinge nicht so passieren, wie ich sie mir vorher denke, sondern wie der Herr der Heerscharen sie schon vor Anbeginn der Welt in sein Buch für jeden von uns eingeschrieben hat! Wie cool, diese Geschichten nach und nach entdecken zu können!

"Alles, was ihr auch immer im Gebet erbittet, glaubt, dass ihr es empfangt, so wird es euch zuteil werden."
Markus 11,24

Gerne füge ich zu diesem Vers noch die Bedingungen aus Johannes 14,13 und 1. Johannes 5,14 hinzu, nämlich dass wir Seinem Willen gemäß bitten und durch die Erhörung Jesus und der Vater verherrlicht werden. Wenn wir also durch die Erneuerung unseres Sinnes immer besser verstehen lernen, was Sein guter und wohlgefälliger Wille ist (Römer 12,2) und wie Er sich verherrlicht, dann können wir auch in immer größerer Zuversicht und Autorität beten. Genau diesen Wachstum im Glauben darf ich dank Gottes Gnade erleben.

Dabei schneidet der guter Gärtner auch, drittens, an meinem eigenen Charakter. Ende letzten Jahres trieb mich die Unsicherheit darüber, wie Er uns weiterhin versorgen würde, auf meine Knie und in Seine Arme. Wie nie zuvor durfte ich lernen, dass es mir wirklich genügt, Ihn zu haben, auch wenn Vieles andere unsicher ist. Seit Luna arbeitet, bin ich viel stärker an die Aufgaben zu Hause und an die Kinder gebunden. Es dauerte eine lange Weile, bis ich nicht nur mit dem Kopf und dem Mund sondern auch wirklich mit dem Herzen erkannte, dass diese beiden kleinen große Geschenke und unsere ersten beiden Jünger sind. Schon seit einigen Jahren schliff Gott immer wieder an unseren Erziehungsmethoden und unserer Herzenshaltung dazu. Ab Januar nun verbrachte ich mehr Zeit mit den beiden als je zuvor und fühlte mich oft in meinem geistlichen Wachstum und "meiner Arbeit" im Reich Gottes dabei behindert. Ganz im Gegenteil dazu benutzt Gott die kleinen großen Aufgaben des Alltags um mir wieder neu Treue in den kleinen Dingen beizubringen und die Frucht des Geistes in uns Vieren wachsen zu lassen. Diese Frucht ist Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung/Gehorsam (Gal 5,22) und immer wieder, wenn einem oder allen in der Familie das Verhalten entgleitet, proklamieren wir diese Frucht über unserer Familie, bekennen und vergeben einander und merken dabei, wie uns Gott immer fester zusammenfügt und wachsen lässt. Das wollte ich eigentlich gar nicht schreiben, aber es kam mir gerade und es trifft in jedem Fall zu. 😅

Zu der Treue in den kleinen Dingen gehört auch, dass wir für unsere Bedürfnisse einer Arbeit nachgehen, während wir gleichzeitig kostenfrei das Evangelium verkünden und Menschen dienen. So hat es der Apostel Paulus gehalten (Apostelgeschichte 20,34; 1. Korinther 9,15-19), auch wenn er es nicht zur Regel machte. Dieses Jahr erst wurde mir bewusst, dass Gott uns denselben Weg leitet. Daher sehe ich mich seit ein paar Tagen dazu geführt, mich als Sprachen- und Nachhilfelehrer (Deutsch und Englisch) bei den örtlichen Instituten zu bewerben oder mich damit ab dem Herbst selbstständig zu machen. In meinem Kopf hardere ich immere noch mit der Belastung für uns als Familie und der weiteren "verlorenen" Zeit für die Arbeit im Reich Gottes, doch ich weiß im Geist, dass das nur meine menschliche Logik ist und Gott sich in allem verherrlichen wird. Nichtzuletzt verherrlicht er sich in mir, indem er meinen Charakter schleift und mein Vertrauen auf Ihn durch völlige Abhängigkeit von Ihm und viele kleine Gebetserhörungen stark macht. Ich vermute fast, dass die Glaubensprüfungen nicht weniger sondern eher mehr und größer werden werden.

Diese treffende Geschichte hat mir meine andere Schwester
zum Geburtstag geschickt. Ich hoffe ihr könnt sie lesen. ☺

 

Gefestigt werden.

"Petrus [sah Jesus auf dem Wasser laufen] und sprach: Herr, wenn du es bist, so befiehl mir, zu dir auf das Wasser zu kommen!
Da sprach er: Komm! Und Petrus stieg aus dem Schiff und ging auf dem Wasser, um zu Jesus zu kommen.
Als er aber den starken Wind sah, fürchtete er sich, und da er zu sinken anfing, schrie er und sprach: Herr, rette mich!
Jesus aber streckte sogleich die Hand aus, ergriff ihn und sprach zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?"

Matthäus 14,28-31

Vor Kurzem berührte mich der Geist Gottes am Samstagabend durch das Lied "Meer", in dem es auch darum geht, wie Petrus auf dem Wasser zu laufen. Ich merkte, wie müde ich es war keinen festen Boden unter den Füßen zu haben. Unter Tränen bekannte ich dem Herrn meine Schwachheit. Er baute mich wieder auf und zeigte mir neu die Schönheit, Kraft und Faszination darin, in Unsicherheit und Gefahr (aber an Seiner starken Hand völlig geborgen) über das "Wasser" zu laufen.

Jedes Problem und jede Schwierigkeit in unserem Leben ist eine Gelegenheit für Gott, sich zu verherrlichen! Was für ein Privileg, Seine übernatürliche Gnade in meinem Unvermögen zu erleben.

Im Geist kann ich einige Umrisse von dem erkennen, was Gott in Karlovac tut. Die Vision der Jüngerschaftsbewegung, die Er uns gegeben hat, nimmt schon Gestalt an. Doch es ist kein Triumphzug ohne ernsthafte Schwierigkeiten. Der geistliche Kampf (hinter den Kulissen unserer sichtbaren Welt) zwischen Satan und seinen dunklen Mächten und unserem König Jesus und seinen Engeln ist ein echter Kampf, auch wenn der Sieger seit Seinem Tod am Kreuz schon feststeht! Die Welt erkennt uns nicht als sieghafte Krieger, sondern

"wie geschrieben steht: 'Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir geachtet!' Aber in dem allem überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat."
Römer 8,36-37

Jetzt nimmt der Post ein ziemlich ernstes Ende, was ich wiederum nicht geplant hatte. Lieber Leser, wenn du noch nicht zu Christus gehörst, dann gehe heute einen Schritt auf Ihn zu - denn am Ende dieser Weltzeit und gerade in den nächsten Jahren wirst du nicht "neutral" bleiben können, sondern du wirst dich entscheiden müssen: Machst du Jesus zum Herrn und folgst Ihm nach oder lässt du dich von Satan und seinen menschlichen Herrschern belügen und beherrschen?

Und wenn du schon zu Christus gehörst, darf ich dich fragen, ob du bereit bist, mit ihm zu leiden?

"Wenn wir aber Kinder [Gottes] sind, so sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes und Miterben des Christus, wenn wir wirklich mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm verherrlicht werden."
Römer 8,17

Der König der Welt, Jesus zu Christus gehörst Christus, Gottes Sohn, hat uns durch Schwachheit und Opfertod einen Weg zur Versöhnung mit dem Vater und zu Auferstehung und neuem Leben gebahnt. Wir sind berufen, denselben Weg durch Leiden zur Herrlichkeit zu gehen, denn in unserem Leben offenbart Jesus neu seine Macht und Herrlichkeit, die so anders ist als die Welt es kennt - nämlich voller Liebe und Gnade für den Geringsten seiner Nachfolger.

Seine Gnade und sein Frieden sei mit euch :-)

Euer Harry und eure Müllers aus Karlovac