28 Juli 2020

Tu smo! Wir sind in Kroatien!

Reisetag #26
Pozdravi iz Zagreba - Schöne Grüße aus Zagreb!


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Danke für eure Mühe :-)

Hier sind wir am Dienstag angekommen und haben bis nächsten Freitag eine Ferienwohnung.
Es ist fantastisch hier in Kroatien angekommen zu sein!! Gott ist so gut und so treu!! Vor 10 Jahren schenkte er uns den Wunsch Ihm in Kroatien zu dienen und dann bereitet er den Zeitpunkt und den Weg vor, und jetzt sind wir da! :-)

Nach einer wundervollen Woche mit unserer lieben Freundin aus dem Schwarzwald, mit der wir viele schöne Momente erleben und sehr gute, geistliche Gemeinschaft haben durften, haben wir noch eine Übernachtung bei anderen lieben Freunden in der Nähe von Berchtesgarden eingelegt. Dort war es auch sehr schön und wir freuen uns, dass wir die Freundschaft auffrischen konnten. Wir sind Gott sehr dankbar, dass er unsere Reise so in 3 Teile von 450-500km geteilt hat, denn so waren die Fahrten nicht so lang. Gerade die Fahrt über die Alpen und Grenzen nach Zagreb verlief für die Urlaubssaison sehr gesegnet.

Ausflug zum Sankenbachsee und -wasserfall im Schwarzwald

Während wir in Freudenstadt im Schwarzwald waren, haben wir den Abschnitt über die Eroberung Jerichos im Buch Josua gelesen und hatten den Eindruck, wir sollten bei unserer Ankunft ebenfalls sieben Tage lang in einem geistlichen Kampf um "Jericho" ziehen - für Kroatien. Dabei wurden wir sehr ermutigt von der Zusage Gottes an Josua:

"Du sollst die Weisungen dieses Gesetzbuches immer vor dir hersagen und Tag und Nacht darüber nachdenken, damit dein Tun ganz von dem bestimmt ist, was darin steht. Dann wirst du Erfolg haben, und was du anpackst, wird dir gelingen.

Sei stark und mutig, denn der HERR, dein Gott, ist mit dir überall, wohin du gehst!"

Josua 1,8-9

Was für eine wunderbare Zusage Gottes auch an uns in dieser spannenden Zeit! Gott ist gut, allezeit!!! Ja, und das merken wir täglich, dass Gott mit uns ist. Vor allem durch seinen Geist, der uns leitet und jeden Tag mit Freude und Zuversicht erfüllt, auch in herausfordernden Situationen.

Bis zum 31.07. sind wir noch in der gemieteten Ferienwohnung und danach geht es erst einmal zu Lunas Vater ans Meer nach Rijeka. Das ist der Eindruck, den uns Gott als nächsten Stopp gegeben hat, auch, dass wir zuerst "Zeugen in Jerusalem" (bei der eigenen Familie) sein (Apg. 1,8) und dann weiterziehen sollen in die Welt.
So haben wir uns auch gefreut, dass sie offen waren sich letzten Sonntag mit uns gemeinsam den Film "Der Anfang" von The Last Reformation anzuschauen (https://www.youtube.com/watch?v=zka4DUYeJ5g - den sollte jeder sehen, der gerne heute sehen möchte, was wir im Neuen Testament sehen), um ihnen zu zeigen was wir hier in Kroatien machen wollen. Die Reaktion war zwischen positiv-offen und eher skeptisch; wir sind jedenfalls dankbar für die Möglichkeit das Evangelium klar weiterzugeben. Auch, dass sie uns alles Gute für unser Vorhaben wünschen, ist echt schön.

Lunas Oma hat die Herz-OP gut überstanden und kann wahrscheinlich morgen schon nach Hause. Vielen Dank für eure Gebete! Wir durften auch für sie beten und sind unwahrscheinlich dankbar, dass der Eingriff nicht hätte besser verlaufen können. Auch die Rückenschmerzen von Oma scheinen besser zu sein und sie kann sich deutlich agiler bewegen, was uns sehr freut. Bitte betet für Frieden, Freundlichkeit und Sanftmut in der Familie und auch, dass sich Oma gut erholt.

Am Sonntag waren wir in einer tollen Gemeinde in Zagreb, und es stellte sich doch tatsächlich heraus, dass sie im gleichen Gebäude ist, wie die Redaktion in dem Lunas Papa arbeitet! Wir wurden von vielen Geschwistern sehr freundlich begrüßt; uns wurde von allen Seiten Kaffee angeboten. Geistlich haben wir uns da doch sehr verbunden gefühlt, denn da brennt die erste Liebe für Jesus auf voller Flamme. Die Frau des Pastors hat uns sogar Hilfe angeboten als sie von unserer Berufung erfuhr. Eine wirklich schöne Erfahrung. Vielleicht werden wir in Zukunft noch mehr mit der Gemeinde zu tun haben. Es wäre toll, die Geschwister dort besser kennen zu lernen.

Heute sind wir aus "Zagorje" wiedergekommen, dem Ort auf dem Land aus dem Opa und Oma stammen. Oma hat dort ein schönes Häuschen, wo auch oft reichlich zu tun ist, unter anderem im kleinen Weinberg. Lunas Onkel muss sonst Vieles allein schaffen, aber gestern konnte Harry ihm helfen den Rasen am Obstgarten-Hang und im Weinberg zu mähen. Da haben wir uns gefreut, eine Hilfe gewesen zu sein und die wundervolle Natur genießen zu können.
Heute Abend kommen Lunas Stiefmutter und Bruder zum Abendessen. Es ist schön, sie auch einmal bekochen zu können anstatt selbst immer Gast zu sein. Morgen ist dann unser letzter Tag des Laufens um "Jericho", da wird es also laut!!! Lunas Mama passt dann auf die Kinder auf und geht in den Zoo, damit wir eine längere Zeit des Gebets und Singens haben können. Wir beten, dass "Jerichos Mauern fallen!", so wie es in einem englischen Lied heißt:

Hebt die Banner der Liebe in die Höhe, Halleluja,
Klang von Trompeten und Krieg,
Christus hat uns den Sieg errungen, Halleluja,
Jericho muss fallen.

Der Körper Christi ist eine Armee,
Kämpft gegen unsichtbare Kräfte;
Befreit Gefangene in die Freiheit,
Im Namen von Jesus, unserem König.

Geschwister seid ihr euch eurer Berufung bewusst?
Werdet ihr für Jesus unseren König kämpfen?
Seid ihr bereit für diesen Kampf?
Euer Leben für eure Freunde zu lassen?

Wir müssen in Einheit zusammenstehen,
Durch den Geist stark gemacht;
Mit Jesus, unserem Kapitän stehen,
Und kämpfen bis Gottes Königreich gekommen ist.

Predigt den gekreuzigten Retter,
Tot, und wieder auferstanden;
Geht den Kräften der Dunkelheit entgegen,
In Seinem glorreichen Namen.

Im Namen von Gott, dem Vater,
Und im Namen von Jesus, seinem Sohn,
Und im Namen des Geistes,
Werden wir kämpfen bis wir nach Hause gerufen werden.

Soweit von uns mal wieder. Gottes reiche Liebe, Segen und Frieden möge euch jeden Tag begleiten!




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10 Juli 2020

Es geht los! Auf dem Weg nach Kroatien


Reisetag #8

Liebe Freunde, Verwandte, Bekannte und Geschwister,

wir melden uns aus Hartenstein im Erzgebirge. Wir sind hier bei meiner (Harrys) Schwester zu Gast und genießen einige ruhige Tage nach zwei sehr vollen, anstrengenden, aber auch gesegneten Wochen!

Am 24. Juni war Harrys letzter Arbeitstag am Ev. Gymnasium in Doberlug-Kirchhain. Vorher und vor allem nachher hatten wir alle Hände voll zu tun mit Kisten packen, Möbel abbauen, alle möglichen Dinge kündigen und uns aus Deutschland abmelden. Gott sei Dank konnten wir die Dachbodenkammer im Haus mieten und haben dort am 26. und 27. Juni unsere Habseligkeiten eingelagert, die wir einmal für Kroatien abholen möchten.
Am 28. konnten wir tatsächlich die ganze Wohnung komplett malern, sodass wir uns am 29. um passende Dachgepäckträger und eine Dachbox für unser Auto kümmern konnten, damit wir alles wegbekommen, was wir vermutlich in den nächsten Monaten brauchen werden. Das alles war nur möglich Dank der Hilfe von vielen Freunden, vor allem aus unserem Hauskreis in DoKi. Ohne die zahlreichen Hände, die liebevoll für uns gekocht, mit uns gepackt, getragen, renoviert, sich um die Kinder gekümmert haben, hätte alles wohl viel länger gedauert und wäre viel stressiger geworden.

Mein Papa wollte auch zum Renovieren kommen, doch ein plötzlicher gesundheitlicher Einsturz meiner Mama verhinderte das. Der Herr erhörte die vielen Gebete für sie und sie konnte trotzdem beim Familientreffen in Breitungen (Thüringen) letztes Wochenende dabei sein! Das hätte fünf Tage zuvor keiner gedacht.

Dorthin fuhren auch wir letzten Freitag, nachdem wir uns Mittwoch von Lunas Mama in Berlin verabschiedet hatten und Donnerstag noch einiges zu packen, kaufen und organisieren hatten. Außerdem sind wir dankbar für wunderschöne Abschiedsmomente von unseren Geschwistern in DoKi, sowohl am Donnerstag, als auch in der Gemeinde den Sonntag zuvor und bei unserer Abschiedsfeier im Garten am 13. Juni.

Das Familientreffen fand im Kindheitsort meiner Mama statt, wo es einen schönen Campingplatz am See gab. Manche meiner fünf Geschwister campten mit ihren Familien, andere hatten eine Ferienwohnung. Wir waren bei meiner Tante zu Hause einquartiert. Wegen der Corona- Ungewissheit hatten wir einen eher lockeren Rahmen ohne feste gemeinsame Zeiten, doch das trug auch zu einem entspannten, fröhlichen Wochenende bei. Am Sonntag Morgen feierten wir einen schönen gemeinsamen Gottesdienst inklusive Theater-Darstellung des Gleichnisses von den zwei Söhnen (Lukas 15).

Wie geht es weiter?

Nächste Woche möchten wir unsere alte Bekannte und damalige Pastorin im Schwarzwald besuchen, die uns immer wieder eingeladen hatte. Jetzt können wir uns die Zeit für den Besuch einfach nehmen. :-)

Danach geht es ab nach Kroatien!
Viele werden wissen, dass wir eigentlich für neun Monate in Neuseeland in einer befreundeten christlichen Gemeinschaft mitwohnen, -arbeiten und -lernen wollten. Doch Neuseeland hält die Grenzen für Ausländer weiter geschlossen - Gott weiß, ob wir diesen Besuch vielleicht schon bald oder erst viel später nachholen können.

In Kroatien möchten wir dem Auftrag folgen, den Jesus seinen Jüngern gab:
"Wenn ihr in eine Stadt kommt, ... dann heilt die Kranken, die dort sind und sagt zu ihnen: 'Das Reich Gottes ist nahe zu euch herbeigekommen.'" (Lk 10,9)
Eine ähnliche Aussendung wiederholt Jesus mehrmals (vgl. Mt 10,7-8; Mk 16, 15-18; Joh 20,21, Apg 1,8) und in der Apostelgeschichte sehen wir, wie die Nachfolger Jesu genau diesen Auftrag weiter ausführten. An keiner Stelle wird er zurückgenommen oder abgeändert, also gilt er auch für uns heute, genauso wie die Versprechen Jesu, die dazugehören:
"Siehe, ich bin bei euch, bis an das Ende der Welt." Mt 28,20

An welchem Ort genau wir dort anfangen, und wo wir eine neue Heimatgemeinde finden und eine Wohnung suchen werden, das wissen wir noch nicht. Wir vertrauen der Leitung des Heiligen Geistes, der uns immer gerade die nächsten Schritte zeigen wird.

Luna und ich halten es keinesfalls für waghalsig oder naiv aufgrund dieser Versprechen und diesen Auftrags ins Ungewisse loszuziehen, denn wir haben über viele Jahre lang bereits erlebt, dass Gott seine Versprechen treu hält und dass sein Wort absolut zuverlässig und auch heute noch lebendig ist.
Außerdem gibt es andere Christen, die das Gleiche erleben. "The Last Reformation" hat viele ermutigende Videos auf YouTube. Hier z.B. erzählt Thorben einige Zeugnisse (Englisch, deutsche Untertitel vorhanden):

https://www.youtube.com/watch?v=d4d9oAr4oec

Gott ruft nicht jeden Christen, seine Heimat, Familie etc. zu verlassen und Ihm woanders zu dienen. Trotzdem kann jeder erleben, dass Jesu Worte heute noch gelten und in seinem Umfeld seine Kraft erleben. Wir möchten alle unsere Geschwister in Jesus ermutigen, sich nach allem auszustrecken, was Er für uns bereit hält!

Wir wünschen euch allen den Frieden, Shalom, unseres Herrn!
Bis bald - Harry, Luna, Junia und Amos

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Eure E-mail-Adresse können wir auf diese Weise aber nicht sehen. Wenn ihr mit uns in Kontakt sein möchtet, schreibt bitte an: berlinmountains@gmail.com.

Blog wird wieder in Betrieb genommen

Wir haben nun fast 6 Jahre nichts auf dieser Seite gepostet. Da wir nun Gottes Ruf nach Kroatien folgen, nehmen wir den Blog wieder auf.
So Gott will, schaffen wir es auch, über längere Zeit in 3 Sprachen zu bloggen... mal sehen.

Unsere anderen Posts aus den letzten Jahren findet ihr auf unserem englischen Blog:
www.coffeewithharryandluna.blogspot.com/