29 Dezember 2012

Der letzte Monat im Jahr 2012


Hallo ihr Lieben!

Ein frohes feiern von Jesus' Geburtstag und ein gesegnetes Neues Jahr wünschen wir euch! Dadurch, dass ihr diesen Eintrag lest, habt ihr auch bewiesen, dass ihr den Weltuntergang erfolgreich überlebt habt. Und an alle unseren Mayafreunde: Ein frohes neues, Mayajahr! Quapla!
Wir haben momentan eine wundervolle Zeit miteinander und genießen jeden Tag. :-)
Bis Mitte Dezember waren wir beide ziemlich beschäftigt. Harry hat viele Hausarbeiten geschrieben und gelernt und ich hab gearbeitet. Anfang Dezember haben wir dann aber beide mal Prüfungen geschrieben, haha, jetzt fragt ihr euch, ob ihr falsch gelesen habt oder so, aber nein. Ich habe in den Prüfungen meiner Tutorstudenten mitgesessen als Prüfungshilfe. Dabei durfte ich ihnen die Fragen erklären, falls sie etwas davon nicht verstanden haben und bei einer Prüfung in Form eines Essays haben sie mir diktiert und ich habe für sie geschrieben. ;-) Natürlich mussten sie immer noch für die Tests lernen und die Fragen eigenständig beantworten durch ihr Wissen. Auch wenn ich selbst nicht dafür lernen musste, war es trotzdem ziemlich anstrengend, drei Tage lang für etwa 6 Stunden in Prüfungen zu sitzen. Mir hat es auch echt leid getan, wenn ich gemerkt hab, wenn sie eine falsche Antwort gegeben haben und ich ihnen keinerlei Tips und Indizien geben durfte. Aber so ist das nun mal. Auf jeden Fall hat es trotzdem Spaß gemacht. Ich liebe meine beiden Studenten. =) Für Harry sind die Prüfungen super gelaufen und er hat wie immer überall nur Einsen.
Nach dem ganzen gearbeite und gelerne hat für uns dann endlich die Winterpause begonnen. Begonnen haben wir sie mit einem Wochenende auf dem Gelände von "A Rocha", einer christlichen Organisation für Umweltfürsorge. Guckt euch mal die Fotos bei facebook an (Album "We love life Part 3") oder klickt auf "Noch mehr Fotos" rechts auf unserer Blogseite (noch keine von A Rocha dort, mehr Fotos kommen im Januar). Dort könnt ihr sehen warum wir zwei Tage dort verbringen wollten: Ein wunderschönes, altes Gelände voller Ruhe, Frieden, Natur, ausruhen. Wir haben uns echt sehr gut ausruhen können dort und sind vor allem auf die Bremse getreten und haben unser Leben und Effizienzdenken verlangsamt. Die Ruhe dort hat uns dabei wirklich sehr geholfen. :-)
Nach diesem Wochenende kamen uns dann Harrys Bruder Konrad mit seiner Frau Angela, ihrem Vater Richard und seinem Hund Rusty besuchen. Angela ist Amerikanerin und sie reisen gerade herum und besuchen ihre Familie und Freunde. Sonst leben sie in Frankreich und arbeiten beide gerade an iher Promotion (Er: Theorethische Physik, Sie: Anthropologie und Entwicklung). Wir haben ein bisschen Weihnachten gefeiert, sind nach Vancouver gefahren und dann sind sie auch schon weitergefahren. Wir kennen das ja von unserem Besuch im Mai diesen Jahres... aber es war eine schöne Zeit und wir haben uns sehr gefreut, die vier hier zu haben. 
Weihnachten haben wir mit verschiedenen Freunden und Familie Johnstone gefeiert und es war echt schön. =) Das Neue Jahr werden wir auch mit Freunden beschreiten. Ich arbeite gerade nicht sehr viele Stunden, so dass wir uns schön zusammen ausruhen und ausgehen können, wie zum Beispiel im Schnee spielen beim Schneeschuhwandern am Donnerstag (siehe facebook Bilder). =) Wir genießen die momentane, VIELE Zeit miteinander wirklich sehr und freuen uns wie Schneekönige über jeden gemeinsamen Tag. :)
Euch wünschen wir ein schönes feiern fürs Neue Jahr und bis zum nächsten Jahr dann!!!

Viele liebe Grüße, Küsse und Umarmungen,

Luna und Harry

08 Oktober 2012

Kanadisches "Thanksgiving Weekend"

Wir haben gerade ein verlängertes Wochenende, weil kanadisches Thanksgiving ist. Da versammeln sich hier überall die Familien und zum Essen gibt es gebratene Pute mit Füllung, Kartoffelmus, Cranberry-Sauce, Mais, und Salat, und zum Nachtisch Kürbis-Pie.
Luna und ich waren am Samstag bei unseren guten Freunden Owen & Tracy in Vancouver zum Thanksgiving Diner eingeladen, zusammen mit zwei kleinen Familien, deren 1-5 jährige Töchter die Stimmung aufgemischt haben. =)
Heute haben wir dann selber Gäste eingeladen. Die Pute haben wir allerdings mit Schweinerücken ersetzt. Wir mussten feststellen, dass wir zum aller ersten Mal Braten zusammen gemacht haben.. Na, wir essen halt nicht mehr so viel Fleisch, ist ja auch gut so.
Luna hat Maisbrot dazu gemacht; "Stuffing" gab es auch. Der Nachtisch war eine wunderbare Walnuss-Schoko-Sahne Torte nach kroatischem Rezept.
Wir hatten einen sehr lustigen Abend mit 4 Freunden, haben Cluedo gespielt und viel gelacht, aber auch zusammen gebetet und Psalm 65 als Erntedankfest- Erinnerung gelesen. Gebet hat so einen Effekt, dass es Freundschaften so viel tiefer macht!




Am Freitag war ich (Harry) mal wieder bergsteigen! Das erste Mal seit fast einem Jahr wieder in luftigen Höhen! Welch Peak ist der höchste Berg in der ganzen Gegend mit 2450m. Der Weg war sehr steinig und steil, hat aber sehr viel Spaß gemacht! Es war einfach so befreiend und irgendwie entspannend wieder draußen in der Wildnis zu sein. Das gibt mir irgendiwe Perspektive für mein detail-geprägtes Alltagsleben.
Am allerschönsten war es jedoch abends spät nach Hause zu kommen und von Luna freudig empfangen zu werden, mit gebratenem Lachs und frisch-gepresstem Gemüsesaft!

Von den Details des Wochenendes zum Großen und Ganzen:
Luna arbeitet gerade in zwei Jobs: Seit ca. 3 Wochen reinigt sie Häußer, ungefähr 20h pro Woche. Außerdem hat sie siet 1 1/2 Wochen zwei Nachhilfe Studenten vom CBC, das macht nochmal 10 Stunden. Das "Tutoring" macht ihr echt Spaß, und sie legt sich sehr ins Zeug. Dadurch war ihre letzte Woche auch total stressig! Saubermachen ist auch mal ganz nett, vor allem wegen der vielen Bewegung. Aber leider ist ihr Tagesablauf jetzt jeden Tag ganz anders und wir hoffen und beten dass sie doch noch etwas anderes findet für die nächsten zwei Jahre, etwas mit mehr Stabilität und wo sie ihre Gaben einsetzen kann.
Wir sind auf jeden Fall dankbar, dass sie arbeiten kann!
Ich bin am College voll beschäftigt. 5 Kurse dieses Semester halten mich auf Trab; jetzt werden bald die ersten großen Hausaufgaben fällig. Es macht auf jeden Fall Spaß zu lernen!
Neben dem Unterricht bin ich wieder "Commuter Host", d.h. ich bringe mich als eine Art Studentenleiter mit ins Collegeleben ein. Dadurch haben Luna und ich schon viele neue Studenten kennengelernt - das macht uns auch viel Spaß, vor allem wenn wir ihnen helfen können sich in der neuen Umgebung zurecht zu finden.
In der Gemeinde bringen wir uns auch mehr ein - fast jeden Sonntag unterrichtet einer von uns "Sonntagsschule", entweder für 5-7 Jährige, oder 6-9. Klasse. Das ist Teil von meinem Kurs über "Kreatives Biblisches Lehren", wo ich sehr viel lerne!

Also, insgesamt geht es uns sehr gut - es ist viel los und Jesus ist am Werk in unserem Leben und am College! Das ist spannend zu erleben!!

Ich werde versuchen, in Zukunft wieder öfter zu schreiben!

Ganz liebe Grüße aus dem Westen!
Shalom!
Harry & Luna

05 September 2012

Through the Jungle: Our Journey with Jesus


This is a story I (Harry) wrote last week when I was on a silent retreat with a group of student leaders from CBC. I reflected on my life so far and on my walk with Jesus. Through this story, Jesus helped me to process some of the things that are going on in our life at the moment.
(Tut mir leid, dass ich hier nur die englische Geschichte habe. Wenn ich dazu komme, werde ich sie übersetzen und dann hier in Deutsch posten. Wenn jemand anderes es übersetzen will - go right ahead!^^)

I started making my way into the woods. I could have stayed on the open field with the gorgeous view of steep mountains in the back and the small farm down below. However, something made me wanting to keep going, looking for a different spot to sit and enjoy these three hours with Jesus. As I continued on the small path up the hill, the bush became denser and denser, and the path ever harder to find. Where am I supposed to go?
This is the very question I am asking Jesus today. Not in a physical sense – I am pretty sure that He is calling me to stay in Bible College for the next two years. My question is on the spiritual level:
“Jesus, what do you want my life to look like? You are the Lord and Master of my entire being, after all. How do you want me to spend my time, energy, and money? Where am I supposed to go with my life?”
I have asked him this question before. One answer he gave me not too long after I finished school was that, first of all, I am not going anywhere alone. No matter what path I was going to choose, he said, he will be there with me. It isn’t my journey – it is our journey. The reason for this incredible, life-giving, freeing truth was and still is that he loves me so much that he longs to have an extremely deep, intimate relationship with him.
When I first heard him answer my question like that I soaked his love up like a sponge. I spend an hour alone with him every day, I listened to people talk about him, and everything I did I shared with him. I enjoyed life with my Lord to the full. It felt like an easy walk through lavishly green open meadows with a new best friend, taking lots of breaks to make photos of the beauty around us, enjoying the sun, bursting with energy.
Jesus then gave me another answer. He showed me that even as he is walking with me, there are others still that we journey with. He gave me the most wonderful, lovely, adventurous person to be my wife, and since then the three of us have been journeying together through many valleys and over many hills, most of the time walking alongside friends who share the way.
Then I thought: “This is it. Jesus loves me and I love him and my wife and our friends. This is what life should look like – this is Jesus’ purpose for us.” I was 20 years old and knew the answers. I was naïve.
Next thing I knew, Jesus took us by our hands – it did not feel like that at the time, but this is what really happened – and we left the open, sunny fields for a while and entered the woods. He showed us that life was more complicated.
As I am writing these lines, I sit in the dense undergrowth of a piece of rich north-western coastal rain forest. It is different from tropical forests, but it sure feels like a jungle. In fact, it feels a lot like the kind of spiritual terrain Jesus is leading us through at the moment. When I was in the open fields I believed that my individual intimate relationship with him is all that life was really about. Everything and everyone else just didn’t matter as much. We are here mainly for one purpose: to know him; and then to lead us to Jesus so they can know him, too. Now, let me explain this: I did not act like a jerk to everyone around me, most of the time, anyways. I longed to love my neighbor, be there for the broken-hearted and help them getting back on their feet, as best as I knew how to. Also, as I wrote earlier, Jesus is not the kind of guy who checks out our life style before he decides whether he is going to be friends with us or not. He loves every single person. He created every single person! What I am going to write is not about how good you are in Jesus’ eyes.
Having said this, here is another answer Jesus gave me on our journey, not too long ago: Yes, all of who we are and all of what we do is supposed to flow out for our relationship of intimacy with Jesus. But his purposes do not stop there. In fact, this is only like a spot of paint in a bigger picture. There is a story going on, a story where we have a role to play: It is God’s story with His created world and with humankind in particular. Ever since Jesus walked the paths of Palestine, this story has been coming to its conclusion; and even though all I see at times is Jesus walking through the bush of life with us, we are part of that big drama.
Now, you may not see yet why this answer makes things complicated. Here is the reason: The story says that in Jesus, the first truly human being since Adam and Eve, God is gathering his people of renewed human beings. Right in the messy swamp of pain, evil, brokenness and suffering that we have gotten the world into, God is calling people to follow Jesus, and to live fresh, new, good human lives like he did. All of these people, each being rooted in love and intimacy with Jesus, are God’s agents of hope – because the way they live demonstrates to the world that God is making everything new in Jesus.
Do you see now why this complicates my life? No? It is because I desperately want to live as God’s agent, but it is so difficult to know how to do just that! Let me tell you about the specific piece of jungle Jesus and I are walking in, maybe then you will understand: I live in a part of the world that consists of 20% of all humans but consumes 80% of all available resources. Many of the cheap products I rely on, like clothes and electronics, are likely made in dehumanizing and oppressing ways in other places on the globe. Even the sugar and other food items I need are part of a huge network of injustice, keeping the poor poor and the rich rich. Quite apart where my meals come from, most of what I am offered to eat does not help my body to be renewed at all, but can even be destructive. Even if I were to eat vegetables only, I find that the way they are grown in most places is destroying the land and endangering plants and animals that live there. Garbage that leaves my house is not really thrown “away”, but lingers in some other place for hundreds and sometimes thousands of years. The fossil fuels that power some of my transportation and my computer, that keeps my house warm and my stove hot are largely contributing to heating up the planet. This results in even worse conditions for many of the poor 80% of the world, and for more plants and wildlife to be killed. On top of everything that concerns my very own life style, there are wars all over the earth, natural disasters are taking everything from people who have little, Christian brothers and sisters are persecuted to the death all over the place – and the people with power and money only care for more of the same. Closer to home families break apart wherever I look, people are hurt and hurt others, children are abused and learn to abuse, and neighbors never meet each other in years.
This is the reality I find myself living in – and how again am I supposed to be an agent of God’s renewal? Should I just retreat into my own personal relationship with Jesus? But anyone who knows Jesus a bit can tell you that he wouldn’t have any of that withdrawal business. Where am I supposed to go from here?

To be totally honest with you, if there still was a path somewhere through that jungle of bush, which I had entered to spend some time with Jesus alone, I had lost that path. So I decided to settle down somewhere where I was just able to peak out on the mountains and see a corner of the farm below, and that is where I wrote this story up to now. Then I turned around, struggled my way back through the bush and, thank the Lord, I found the little trail that lead me down the hill back to the open fields.
Just as he led me out of the bush on that hill, Jesus also knows the path through our jungle of life. He is giving more answers to my question whenever we stand at a fork in the trail. Usually he leads us on the path that is less beaten and narrower. At times he lets us go one way, and then he sometimes has to lead us back to where we came from, so we can rethink our choice. All the while he knows what he is doing; he is teaching us how to live as God’s agents. It took me a while to realize this, but it is really quite obvious: There is no training seminar for walking with Jesus – you learn as you go. It helps to have other, more experienced hikers share what they have learned in the fields and forests they have seen, but ultimately it is Jesus who will teach you how to move forward.
As we make our way through the messy life jungle, if we keep our eyes open, we will see glimpses of Jesus bringing renewal to this broken world: Missionaries who help starving families with planting trees to revitalize the fertility of the land and to provide fruits and wood for use; local natural farmers who care about the rest of creation as well as healthy food; courageous brothers and sisters living with the poorest in the city or reaching out for prostitutes trapped in hell on earth, telling everyone about the love of God for them; friends who truly care about you. There are many beams of sunlight in the darkness of the jungle. We may not have control of what is happening to us, or answers to all of our questions, but we do have the King of all kings, the One who died for the whole world and rose to new life, we have him walking beside us, loving us, challenging us, guiding us onward, and all the while fulfilling his good purposes on the way.
There is another answer, too, that we have, and that is the source of our greatest hope: What God started, God will complete! One day our journey with Jesus through the jungle of this world will end. We won’t simply retreat back to the open fields we came from. No, Jesus will lead us out of the woods on the other side, and then we will see a whole new kind of world before us. To our surprise, there will be no sun at all, but God will light up everything in the warmest colors. No more will there be hatred, or despair, or crying, because the old way of things will be dealt with. Instead there will be total completeness: families will be restored in love, Jesus and his people will live in closest intimacy, and even the wild animals will become tame and friendly. No more thorns and thistles; palms and tomato plants and orchards instead! No more will we wonder where to go, because we will know that we are home, at home with Jesus. Then we will see with our eyes what we believe in our hearts now – that God is renewing this place called earth, that His-story will have a good ending, and that we are a part of this greatest and most glorious of all dramas.

26 Juni 2012

EIn bisschen kanadischer Sommer

Hallo ihr Lieben!

Gestern sind wir gerade aus Vancouver zurückgekehrt und es war toll! :-)
Harry durfte in seinem Kurs viele neue skills lernen und alte skills weiter üben. Ich war inzwischen unterwegs in Victoria, Sydney, schaute mir das Parlament von innen an, trank cafe americano mit Pfefferminzsirup ohne Milch (unbedingt mal probieren!!! Geheimtip meiner Freundin Stassi), hab das Meer im Regen und in der Sonne gesehen und hab über alles mögliche nachgedacht. Die liebevolle, tolle Familie, bei der wir geplant hatten, im Garten zu campen hat uns ein Zimmer angeboten, in dem wir dann übernachteten. 
Und so sind wir nun zurück in Abbotsford, aber wir packen schon wieder. Denn morgen früh um 7 gehts los zum camp! Wir werden etwa 10-12 Stunden mit dem Auto fahren und zwar hier lang: http://maps.google.ca/maps?saddr=Abbotsford,+BC&daddr=Burns+Lake,+BC&hl=en&ll=51.944265,-123.728027&spn=7.221156,19.753418&sll=49.891235,-97.15369&sspn=30.282031,79.013672&geocode=FSCM7AIdCxS2-CmDt2pwxjWEVDFgBXsqFTUBBQ%3BFUeJOwMd4_-A-Cl__JDElw92VDERbnSTdPdgkA&oq=Burns+Lake&mra=ls&t=m&z=6

Reisen werden wir mit der Vorsitzenden des Camps und ihrem Mann, die in Burns Lake leben. Wir werden dort etwa eine Woche bei ihnen sein, bis das Camp dann am 3.7 beginnt. Wir sind schon aufgeregt und sehr gespannt und haben schon viele coole Ideen, um das Camp schön zu machen. =)
Bei facebook haben wir neue Fotos hochgeladen. Wir kommen in etwa 8 Wochen zurück vom Camp und bis dahin wünschen wir euch einen schönen Sommer und haben euch lieb!!!!
Harry und Luna

08 Juni 2012

Zurück zu Hause !?

Hallo ihr Lieben!

Boah, gibt es viel zu erzählen! Ich fang mal von hinten an:
Wir sind seit einer Woche wieder in Abbotsford. Für 3 Wochen wohnen wir bei unserer "kanadischen Familie". Die ersten Tage hier haben wir uns einfach entspannt. Nachmittags waren wir sowieso platt vom Jetlag. Seit ein paar Tagen sind wir jetzt wieder auf Pazifischer Sommerzeit. Wir genießen Sachen wie: Freunde treffen, lesen, essen wann und wie wenig wir wollen, Filme schauen, beim saubermachen helfen etc.

Am Dienstag waren wir hier zum ersten Mal beim Zahnarzt. Die Gerüchte stimmen, es ist echt nicht billig, wenn man das alles selber bezahlen muss. Luna und ich haben leider einige Löcher, die repariert werden müssen. Gott sei Dank haben wir eine größere Summe als Steuerrückzahlung erhalten.

Morgen fängt ja dann die Europameisterschaft an - die Spiele kommen hier 9.00 und 11.45 am Morgen.
Wir werden uns auf Deutschland und Kroatien konzentrieren. Glücklicherweise gibt es hier einen Fernseher. =)

In 2 Wochen machen wir eine kleine Reise nach Nanaimo und Victoria auf Vancouver Island - wir besuchen einen alten Freund von Harry aus österreichen Zeiten und dann gehen wir für 4 Tage nach Victoria (BCs Hauptstadt), wo Harry einen Ozean Kajak Kurs fürs Studium hat. Luna genießt so lange die schöne Stadt. Hier haben wir auch Freunde, bei denen wir im Garten campen können. =)

Danach, am 26. Juni, fahren wir weiter nach Norden zum Ootsa Lake Bible Camp. Dort bereiten wir uns eine Woche auf unsere nächste Aufgabe vor: Camp Direktoren und Erste-Hilfe-Person.
Das Camp ist "in the middle of nowhere" (mitten im Nirgendwo)! Von der nächsten kleinen Stadt (Burns Lake), muss man eine Fähre über einen See nehmen, und dann noch 45min fahren. Das Gelände ist außerhalb jeglichen Handyempfangs an einem riesigen Stausee mitten in der Wildnis.

OK, ihr wollt wahrscheinlich auch noch wissen wie es in Europa war, oder?
Also, hier sind erst einmal ein paar Bilder: http://www.23hq.com/harryluna/album/7912694
Auf Facebook gibt es noch mehr.
Aber den Rest gibts ein anderes Mal, dieser Eintrag ist schon lang genug. ;-)


Ganz liebe Grüße
Harry & Luna

24 April 2012

In einer Woche

Hallo ihr Lieben,

wir sind echt nicht hinterher mit dem Blog schreiben...
Also, in einer Woche fliegen wir nach Deutschland!!!
Während dem Zwischenhalt in London müssen wir uns dann entscheiden, ob wir den Rückflug auf 2-3 Wochen später umbuchen für den Preis, den wir erst dann rausfinden - Bitte betet für uns, damit wir die richtige Entscheidung treffen!

Hier sind ein paar nette Fotos vom letzten Monat:
Luna malt uns "Der kleine Prinz"-Bilder für das Wohnzimmer! Die schönen Blumen sind von 3 verschiedenen Blumensträußen, die wir von lieben Freunden bekommen haben.

Wanderausflug mit unserer Jugend. Der dritte von links ist Sherman, einer unserer Pastoren. Ganz links ist unser Freund Owen, der auch mit Harry OL studiert. Die zweite von links ist die tollste Ehefrau der Welt. Der dritte von rechts ist Kawell, der auch in unserem Hauskreis ist. Und die übrigen sind 4 von den Kindern aus der Jugend. =)

In der Gegend, wo wir wandern waren, wurde in den 20er Jahren viel abgeholzt - heute noch sieht man die mächtigen Zeder-Stümpfe stehen. Der Wald sieht inzwischen wieder sehr gesund aus, aber die Bäume sind nicht sooo dick und groß.

Unser Ausflugsziel.
Hier bringen wir endlich rumstehendes Zeug zu MCC, dem christlichen Second-Hand-Laden hier, u.a. auch Heli unser Plüsch-Pferd.

Luna backt Brownies für unsere Endjahres-Outdoor-Leadership-Feier ... und die ganze Küche bekommt was vom Teig ab. ;-)

Letzten Samstag sind wir nochmal wandern gegangen.

Luna überquert einen Bach auf rutschigen Steinen.

Aber manchmal gibts auch Holzbrücken.
So viel von uns.
Diese Woche sind wir noch fleißig am Saubermachen, weil wir hier Untermieter für den Sommer haben. Harry hat tagsüber einen Rettungsschwimer-Kurs. Viele andere kleine Sachen stehen noch auf der Liste.
Wir freuen uns sehr auf euch alle!!!
Ganz liebe Grüße,
Harry & Luna

21 März 2012

Halli Hallo

Hallo ihr Lieben,

ja, es ist schon einen Monat her das wir uns gemeldet haben...

Ich muss gleich wieder los zum College, aber ich wollte jetzt endlich euch wissen lassen, was bei uns so abgeht.

Also, wir sind vom 1. bis zum 31. Mai in Europa!!!Wir freuen uns sehr darauf!
Andererseits ist es auch sehr schwer die Zeit zu planen, weil es sich einfach falsch anfühlt nur einzelne Tage an Familie und beste Freunde "zu vergeben"...

Wir haben unsere Wohnung komplett zurück! Und wir haben einen schönen neuen Boden! Hier sind ein paar Bilder von unserem Übergangswohnzimmer und dem neuen Boden:



Harry wollte ja eigentlich diesen Sommer auf dem College Campus arbeiten, aber da gibt es leider kaum Jobs, und die die es gibt, fangen schon im Mai an.
Dafür haben wir uns jetzt beide bei einem Sommercamp beworben - Anfang April haben wir dann ein Interview!
Luna sucht noch nach einem Job für April und auch für später. Sie arbeitet nur noch 1 1/2 Wochen bei NAIM.

Ansonsten wird es hier auch langsam wärmer, auch wenn es noch nicht ganz so schön is wie bei euch.


 Harry war eine Woche "Scuba-Diving", leider im eiskalten Pazifik, aber trotzdem am Ende schön:



















OK, bis bald dann wieder,
Liebe Grüße & Friede sei mit euch!
Harry

19 Februar 2012

Alte Rohre, Neue Jobs & Europa

Ahhh, wo fang ich an?

Ach ja, am besten bei den alten Rohren...
Die haben nämlich getropft, die Rohre unserer Vermieter über uns. Und deshalb saßen wir vor nun 8 Tagen morgens beim Frühstück und unsere Füße wurden nass - vom nassen Boden!
Kurz gefasst: Wir haben einen Wasserschaden in der Wohnung. Die Wand zwischen Küche und Wohnzimmer ist nass geworden und dann hat es sich unter dem Küchenbodenbelage und dem Teppich im Wohnzimmer ausgebreitet.
Unsere Vermieter haben uns ein anderes Zimmer hier gleich neban frei geräumt, hier haben wir jetzt unser Wohnzimmer. Denn nebenan stehen große Luftzentrifugen die alles trocken blasen sollen. Unsere Küche ist noch halb funktionstüchtig - außer nächsten Montag und Dienstag, weil die da komplett abgeschlossen wird. Im Belag unter dem jetzigen Belag hat man nämlich Aspest im Kleber gefunden...
Wir leben also momentan halb aus Kisten und etwas chaotisch, mit Klempnern, die bis 23:00 Uhr arbeiten und lauten Luftpustern und einer Luftfeutigkeitsreduziermaschine, die sich in unser Waschbecken entleert.
Aber das Ganze ist auch ein Segen, da wir so unsere Vermieter viel besser kennenlernen! Sie kümmern sich echt sehr gut um alles und um uns auch! Und wir hatten ja auch dafür gebetet, sie näher kennenzulernen...

Und dann Lunas Job. Da hatten wir auch gebetet, und zwar das wir was anderes für sie finden. Die Büro- und Computerarbeit hat sie schon eine Weile belastet. Außerdem kann sie ihre vielen Gaben bei NAIM (der Mission unter Indianern, bei der sie arbeitet) kaum einsetzen.
Letzten Montag wurde ihr dann zu Ende März gekündigt. Die Mission hat erkannt, dass sie doch einen ausgebildeten Buchhalter an Luna's Stelle brauchen (und Luna stimmt dem zu). Jetzt sind wir gespannt was Gott mit Luna vorhat! =)
Wahrscheinlich wird sie sich für April eine befristete Arbeit suchen und dann ab Juni etwas Langfristiges.

Denn: Im Mai kommen wir ja nach Europa! Vorgestern haben wir unsere Tickets gebucht, das habt ihr ja vielleicht auf Facebook gelesen. Wir freuen uns total endlich unsere Eltern, Großeltern, Geschwister und Freunde wiederzusehen!!! Neben unserer Zeit in Deutschland werden wir auch eine Woche in Kroatien verbringen. Genaueres müssen wir noch planen.

Ach ja, College. Ich (Harry) bin mitten im Semester - und es macht allermeistens Spaß! =)
Biblische Hermeneutik, Geschichte und Theologie der Mennoniten, Ökologie-Theologie-Erde-Pflegen und Christliche Outdoor Organisationen sind meine Kurse. In einer Woche nehme ich außerdem einen Kurs im Tauchen - und zwar im kalten Pazifik! Ich friere jetzt schon...

Heute sind wir im teilweise strömenden Regen durch die halbe Stadt zu einem kleinen Bio-Bauern-Markt gefahren, der nur alle 2 Wochen stattfindet. Dort haben wir dann einen Deutschen getroffen, der hier auf nem Ziegenkäse-Bauernhof arbeitet. =)

Wie ihr schon merkt, abgesehen von einem durcheinandergeworfenen Alltag und sonstigen Veränderungen gehts uns ganz gut! =)

Wir hoffen euch gehts auch gut und wünschen euch einen schönen Frühlingsanfang, der hoffentlich bald kommt.
Ganz liebe Grüße & seid Gott befohlen,

Harry & Luna

P.S. Habt ihr schon bei "Unser Grüner Daumen" reingeschaut?

30 Januar 2012

Zwischenmeldung...

Hi guys (wie wir hier zu sagen pflegen^^),

ich will nur mal kurz schreiben wie's uns geht:
Luna hat auf Arbeit viel zu tun mit dem Jahresabschluss 2011 und der Vorbereitung auf die "Audit" (Rechenschaftsprüfung oder so was). Das ist in zwei Wochen. Sie macht deshalb immer mal ein paar Überstunden, deshalb ist sie auch recht müde abends. Aber sonst gehts ihr gut.
Ich bin mitten im Studium, und es macht auch Spaß, aber es ist halt auch viel zu tun. Nächstes Wochenende bin ich mit dem College auf einem Missionstrip unter Obdachlosen in Vancouver.

So, na dann bis bald mal wieder =)
Harry & meine kleine <3 Frau

08 Januar 2012

Es geht wieder los!

Hallo ihr lieben!

Ja, nun geht ein neues Semester für Harry los! Wir haben es erst einmal diese Woche mit einer schönen Schneeschuhwanderung und Skifahren eingeläutet. =)
Am Samstag sind wir mit Clive, seinen beiden Söhnen Caleb und Luke (teil unserer Gemeinde und unseres Hauskreises) und Eleya (Lunas Arbeitskollegin) zum "Hemlock" Skigebiet gefahren. Das ist ungefähr 1 1/2 Stundne mit dem Auto entfernt von Abbotsford. Es war wirklich faszinierend mit dem Auto immer höher zu fahren und zu sehen, wie sich der grüne Wald immer mehr in eine Winterlandschaft verwandelte. Oben angekommen - auf etwa 1100 m Höhe - sind wir dann losgewandert. Es war wirklich eine sehr schöne Wanderung mit sehr viel Schnee. Wir haben die Natur und einander genossen und hatten sehr viel Spaß, mit unseren Schneeschuhen steile Abhänge im Puderschnee herunterzurennen (oder auch teilweise auf unseren Pos herunterzurutschen =D ).
Am Dienstag hatte Harry die Gelegenheit mit Freunden Skifahren zu gehen. Er hat es sehr genossen, wie ihr auf dem Bild unten sehen könnt. ;-)
Heute und morgen beginnt dann für Harry wieder "der Ernst des Lebens". Er trifft sich heute mit anderen Studentenbeutreuern und wird dann mehr über seine Aufgabe als "Commuter Host" (Betreuer für die Pendlerstudenten, die nicht auf dem Campus wohnen) erfahren. Morgen ist dann ein Orientierungstag für alle neuen Studenten, bei dem er wahrscheinlich auch mithelfen wird, bevor dann seine Vorlesungen am Dienstag losgehen. Dann wird wieder gepaukt und Hausaufgaben gemacht.
Für Luna auf der Arbeit rückt inzwischen die "Audit" immer näher. In der ersten Woche des Februars kommt ein Buchhaltungsprüfer und guckt sich die gesamte Buchhaltung des letzten Jahres an. Er prüft, ob alles mit Rechten Dingen zugelaufen ist und alle Buchhaltung richtig gemacht wurde. Davor wird Luna und das Büroteam sehr beschäftigt sein, genau das für den Prüfer vorzubereiten, notfalls Fehler zu korrigieren usw. und auch etwa 4000 Spendenbescheide für alle amerikanischen Spender auszudrucken, einzutüten und wegzuschicken. Diese müssen nämlich spätestens am 31.01. in der Post sein, um die amerikansiche Frist dafür einzuhalten. Danach geth es dann weiter mit den Kanadischen Spendern (etwa 2000). Viel zu tun! Und das ganze Team wird vermutlich erst einmal aufatmen, wenn die erste Woche im Februar vorbei ist.
Außerdem versuchen wir langsam unseren Besuch in Europa zu planen, gucken schon einmal nach Flügen und werden bald Urlaub beantragen. Zudem haben wir ein paar Projekte, um unsere Wohnung noch schöner zu gestalten. Luna möchte 5 Leinwände bemalen und überlegt noch, was sie dort raufmalen will. Und wir wollen endlich die hässlichen Bananenkistenbeine unseres Schreibtisches durch richtige ersetzen. Aber ansonsten gefällt es uns hier immer noch sehr gut!

Viele liebe Grüße und Küsse,
Harry und Luna =)

Luna genießt es, mit den Schneeschuhen im Schnee herunterzurennen. =)

Und Harry genießt es sehr,, endlich wieder Ski zu fahren! =)

02 Januar 2012

Rundbrief zum Jahreswechsel

Hier ist unser jüngster Rundbrief:

Rundbrief-Dezember2011

Neue Fotos

Hier gibt es bisher nie gesehene, unveröffentlichte, exklusive Fotos:
http://www.23hq.com/harryluna/album/7546536

Wir wünschen euch allen ein wunderschönes, gesegnetes, frohes Neues Jahr 2012.

Lunica & Haric